In guten wie in schlechten Zeiten, unser Start ins Jahr 2022

In guten wie in schlechten Zeiten, unser Start ins Jahr 2022

Mai 05, 2022

Traditionell ist der Jahreswechsel der Zeitpunkt im Jahr, um Revue passieren zu lassen, was gut gelaufen ist und was verändert werden muss.

So haben auch wir ausführlich reflektiert, welche Ziele wir erreichen konnten, was gut lief und was wir besser machen können. Im Januar haben wir ambitionierte Pläne geschmiedet, zum einen wie wir weiter achtsam und organisch wachsen können und zum anderen welche Prozesse optimiert werden müssen um noch transparenter zu werden und die KundInnenzufriedenheit zu steigern. Wir freuten uns auf kreative Arbeit, neue KollegInnen, die Planung der Sommerkollektion und darauf, auf das bisher gut Laufende Jahr 2021 aufbauen zu können. 

"Wir fühlten uns optimal aufgestellt, sowohl personell, als auch fachlich und technisch. Und dann kam das Leben dazwischen"

In den letzten 6 Jahren ForSchur sind wir natürlich bereits durch die ein oder andere Krise gestolpert. Doch das was sich in den letzten Wochen hinter und auch teilweise vor den Kulissen abgespielt hat, nahm ein unerwartetes Ausmaß an, über das wir an dieser Stelle einmal sprechen möchten. Wir hoffen, dass du so nachvollziehen kannst, warum es nicht so lief, wie du es eigentlich von uns kennst:

Es begann am 28. Januar 

Unsere neue Webagentur spielte ein Update ein, um die noch relativ neu installierte Warenkorbsicherung weiter zu optimieren. Dieses Update löste einen Fehler aus. Welchen und warum, das wissen wir bis heute nicht aber er führte dazu, dass unser bis dato gut laufender Shop plötzlich komplett zusammenbrach, sobald mehr als 20 BesucherInnen online waren. Für uns in der Hauptsaison eine absolute Katastrophe:

Wir mussten Launches händisch abwickeln. Prozesse, die normalerweise Problemlos automatisch ablaufen, mussten von unserem Kundenserviceteam selbst durchgeführt werden. Wir haben Bestellungen per Mail angenommen, manuell Rechnungen geschrieben, Zahlungsaufforderungen verschickt, Zahlungsabgleiche gemacht. Sprich, unsere komplette Personalkapazität ging dafür drauf, eigentlich automatisch stattfindende Prozesse abzuwickeln. Intern führte es dazu, dass wir mit allem anderen nicht mehr hinterher kamen: Das Postfach war dauerhaft voll, die Versandzeit stieg deutlich an und es blieb null Komma null Zeit für die für uns so wichtige Kommunikation nach außen.

Und auch auf eurer Seite wuchs der Frust. Viele, die sich ein bestimmtes ForSchur Teil wünschten, fühlten sich gezwungen, viel Zeit vorm Handy oder PC in unserem Shop zu verbringen aus Sorge, die kleinen, unangekündigten Auffüllungen zu verpassen und wir konnten nichts dagegen tun. Und immer wieder die Meldung "Error, Server not available", sobald mehr als 20 Besucher gleichzeitig auf unserer Webseite waren.

Neue Produkte haben wir kleckerweise und zwangsweise unangekündigt in den Onlineshop geladen nur um zu verhindern dass der, warum auch immer, vollkommen überlastete Server nicht schon wieder in die Knie geht. 

Als nach 4 Wochen Entwicklungsarbeit keine Lösung in Sicht war und die Agentur weiterhin im Dunkeln tappte, waren wir gezwungen, mehr oder weniger spontan einen neuen Shop zu bauen. Einen, der stabil läuft und mit dem wir wie gewohnt arbeiten können.

Wir machten das erste Mal in unserer ForSchur-Geschichte einen kompletten Ausverkauf. Zum einen, um uns zum Neustart von schon lange vorhandener Lagerware zu trennen aber auch, um den wirklich großen finanziellen Verlust, den wir durch den nicht funktionierenden Shop erlitten hatten, wenigstens etwas abzufedern.

Innerhalb von 14 Tagen bauten wir einen neuen Shop in einem komplett neuen Shopsystem. Dieser ambitionierte Plan basierte auf der Annahme, dass in den kommenden Wochen unser Team im Büro einigermaßen vollständig ist doch, es kam wahrscheinlich so, wie es kommen musste: nach und nach fielen diverse Crewmitglieder aus. Während der Bauzeit für den Shop und in dem Monat danach, als wir uns noch einfuchsen mussten und die Produkte (aktuell knapp 16.000 Stück!!!) eingepflegt haben, waren wir so unterbesetzt wie noch nie.

Funfact: Zwei KollegInnen aus unserem Nähteam, die niemals am Computer arbeiten wollten, sind jetzt Shopify ShopexpertInnen. Vielen Dank an dieser Stelle an Daniel und Roxy für den spontanen Einsatz, ohne euch hätten wir das nicht geschafft ;-)

Aber jetzt klopfen wir uns auf die Schultern denn es ist überstanden!

Unser Shop läuft, wenn auch noch nicht ganz vollständig. Es sind alle wieder gesund und da. Fast alle Produkte sind wieder online. 

Es fehlen noch ein paar Funktionen, die du aus dem alten Shop kennst und die wir jetzt nach und nach einrichten werden. Wir haben das Postfach so langsam wieder im Griff und auch unsere Versandzeit ist fast so, wie sie sein soll. 

Puh!

Wenn du nach diesen holprigen letzten Wochen noch bei uns bist, freut uns das umso mehr. Vielen Dank für deine Treue und Geduld.

Es geht wieder bergauf und wir haben einiges für die nächsten Wochen und Monate geplant. Endlich gibt es wieder Kapazität, dich regelmäßig hinter unsere ForSchur Kulissen blicken zu lassen damit du über alle News und Facts wie  gewohnt informiert bist.

Wir freuen uns auf eine mega Sommersaison mit dir und auch du kannst dich auf viele, viele neue und alte ForSchur Lieblinge freuen, die endlich, zwar mit leichter Verzögerung aber umso ungeduldiger, für dich in den Startlöchern stehen!

 

 

 

 

 

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